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Wie nehmen nicht religiöse Schüler*innen den RU als Orientierungshilfe zur religiösen Selbstverortung wahr?

• Voraussichtliches Projektende: September 2024

• Verantwortlich: Verena Bedruna

— Verena Bedruna — Ein Leitbegriff des evangelischen Religionsunterrichts ist seine angestrebte Orientierungsfunktion, wie er im Fachprofil, in den Lehrplänen und nicht zuletzt in der Denkschrift der EKD „Religiöse Orientierung gewinnen“ (EKD, 2014) zum Ausdruck gebracht wird. Problematisiert und hinterfragt
werden soll daher der Begriff der „Orientierung“ mit besonderem Fokus auf nicht religiösen Schüler*innen und ob deren Teilnahme am RU zugleich auch echte Teilhabe bedeutet und damit persönliche Orientierung in Hinblick auf die eigene religiöse Positionierung bieten kann. Zudem soll die Überlegung angestellt werden, inwiefern der konfessionelle Religionsunterricht Raum für nicht religiöse Schüler*innen lässt, um „das Eigene“ in den Blick zu nehmen und ein Stück Selbstvergewisserung im Religionsunterricht zu erreichen. Angestrebt wird ein qualitativ exploratives Forschungsdesign im Anschluss an eine gestalterische Projektphase in drei Realschulen in Bayern. Ein grundsätzlich induktives Vorgehen nach methodologischen Prinzipien der Grounded Theory mit der Zielperspektive der Theorieentwicklung durch theoretisches Sampling ist hierbei die Grundlage.

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