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Christentum in nuce lehren – Strukturen christlicher Kerninhalte im RU anhand ausgewählter dogmatischer Entwürfe

• Voraussichtliches Projektende: 2027

• Verantwortlich: Konrad Zimare

Meine Forschung konzentriert sich auf die konzeptionelle Grundfrage, wie ein intuitives Gesamtbild christlicher Religion im Religionsunterricht durch eine pädagogisch angmessene und theologisch fundierte inhaltliche Ausrichtung zur Sprache kommen kann. Dafür ist anhand aktueller systematisch-theologischer Entwürfe nach der jeweiligen Anordnung und Gewichtung zentraler Theologumena zu fragen, die für eine konsistente Christentumsdidaktik Pate stehen können.

Im Plural gegenwärtig tragfähiger Rationalitätskonzepte, Religionen und Weltanschauungen verliert religiöse/ethische Bildung an der Schule zunehmend ihre lange Zeit vorherrschende christliche Prägung. Das Christentum wird dennoch auch künftig in gleich welcher Form des RU/EU zum Thema werden – wenn auch in geringerem Umfang und in einer pluralen religiös-weltanschaulichen Landschaft. Umso entscheidender ist die Beantwortung der religionsdidaktischen Frage, welche Kerninhalte und welche Organisationslogik christlicher Religion für ein Grundverständnis christlichen Glaubens und Lebens ausschlaggebend sind. Die enzyklopädische Expertise der Systematischen Theologie soll bei der Frage nach dem Roten Faden der Thematisierung des Christentums im RU exemplarisch aufgegriffen und einer kritischen religionspädagogischen Würdigung unterzogen werden. Die Spannung zwischen Konzentration und Entfaltung christlicher Inhalte teilen beide genannten theologischen Disziplinen.

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