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Training of Religion Teachers in Europe. A qualitative-empirical study from 52 countries

• Voraussichtliches Projektende: 2025

• Verantwortlich: Helena Junker

In den letzten Jahren ist in Europa ein neues Phänomen zu verzeichnen: Religion wird in europäischer Perspektive betrachtet. Die neue Hinwendung zu dieser europäischen Perspektive zeichnet sich auch auf die Ausbildung von Religionslehrer:innen ab. Das geplante Dissertationsprojekt soll das Phänomen der Religionslehrer:innennausbildung in Europa in 52 Ländern untersuchen.
Bislang exisitieren neben öffentlichen europäischen Auseinandersetzungen eine Reihe internationaler Studien in der komparativen Religionspädagogik. Das Forschungsgebiet selbst gilt allerdings bislang als ein junges und aufstrebendes Feld. Gegenwärtig fehlt es an einem empirischen deskriptiven Vergleich in der Religionslehrer:innenausbildung aus internationaler Perspektive, der die Komplexität des Phänomens nicht außer Acht lässt. Vor allem gibt es in dieser Hinsicht bisher keinen wechselseitigen Vergleich dieser spezifischen Lehrer:innenausbildung, der alle europäischen Länder miteinbezieht. An diesem Forschungsdesiderat setzt das Dissertationsprojekt an.
Die Arbeit widmet sich der Fragestellung, inwiefern sich die Ausbildung von Religionslehrer:innen in europäischer Perspektive empirisch beschreiben lässt.
Von wesentlicher Bedeutung für den Analysekorpus des Dissertationsprojektes ist das internationale Projekt „Religious Education at Schools in Europe („REL-EDU“). Der Hauptaspekt und Kern des Forschungskorpus liegt in Impuls zehn aus dem „REL-EDU“-Projekt: „Training of teachers of RE: institutes, structures, priorities issues“. Um den bereits vorliegenden Datensatz aufzuarbeiten und auszuwerten, wird eine empirische Studie geleistet. Mittels einer komparativen Methode werden die Dokumente systematisch miteinander verglichen. Die Grounded Theory nach Anselm L. Strauß und Juliet Corbin bildet sich hierfür als geeignet heraus.

Das Qualifizierungsprojekt wird von Herrn Univ.-Prof. DDr. Martin Rothgangel an der Universität Wien betreut.

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