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„Das kann man doch auch friedlich klären“ – Eine qualitative Studie zum kindlichen Friedensbegriff als Perspektive für die religionspädagogische Friedensbildung der Primarstufe

• Voraussichtliches Projektende: 2022

• Verantwortlich: Jasmin Kriesten

— Jasmin Kriesten — Leben in einer friedlichen Welt – ein Thema, zu dem in Gedanken ein festes Bild entstehen kann. Ein Bild, das friedvolle Momente darstellt, frei ist von Krieg und Gewalt und sich durch Harmonie und Zufriedenheit auszeichnet. Wie sieht ein solches Bild aus kindlicher Perspektive aus? Dieser Frage stellt sich das vorliegende Promotionsprojekt, das subjektorientiert das Friedenserleben von Grundschülerinnen und Grundschülern in den Blick nimmt. Dabei werden mehrperspektivisch die Dimensionen positiven und negativen Friedens sowie deren Relevanz innerhalb (inter-)religiöser Bildungsprozesse betrachtet. In diesem Sinne nehmen also sowohl friedensfördernde Aspekte wie beispielsweise die Maximierung von Gerechtigkeit eine große Rolle ein. Darüber hinaus ist aber auch die Minimierung von Gewalt, kriegerischer Auseinandersetzungen und des adäquaten Umgangs mit Konflikten von Bedeutung.
Mithilfe der Erhebung von Kinderzeichnungen und Interviews werden kindliche Vorstellungs- und Handlungsweisen in Bezug auf diese Themen untersucht und Konsequenzen für eine religionspädagogische Friedensbildung erarbeitet.

Das Promotionsprojekt wird vom Lehrstuhl für Evangelische Religionspädagogik und Didaktik des Religionsunterrichts der Universität Augsburg (Prof. Dr. Elisabeth Naurath) betreut und durch das Promotionsstipendium der ELKB gefördert.